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  • Pförtnerhäuschen am Mühlenanger
    Pförtnerhäuschen am Mühlenanger Foto: Weserbergland Tourismus e.V.
  • Herrensitz von Campe
    Herrensitz von Campe Foto: Weserbergland Tourismus e.V.
  • Blick vom Försterbergturm
    Blick vom Försterbergturm Foto: Weserbergland Tourismus e.V.
  • St. Dionys Kilian Sebastian Foto: Weserbergland Tourismus e.V.

Stadt zwischen Ith und Hils

Stadtoldendorf

Försterbergturm
Försterbergturm

Das Schicksal der 1255 mit Stadtrechten ausgestatteten Siedlung Oldendorp ist eng mit der Historie der schützenden Homburg und der des nahegelegen Klosters Amelungsborn verbunden.

Die neue Stadt Oldendorp verdankt ihrer Gründung vor allem der Rivalität zwischen den Homburger Edelherren und den Eversteiner Grafen. Denn Heinrich von Homburg brauchte ein sichtbares Zeichen seiner politischen Machtansprüche. Das lässt den Schluss zu, dass die Gründung der Stadt wohl nicht, wie bisher angenommen wurde, aus vorwiegend wirtschaftlichen, sondern mehr aus politischen Gründen als Gegengewicht zu Holzminden geschah. Im Gegensatz zu Holzminden, das zu seinem Schutz nur von einem Palisadenzaun umgeben war, erhielt die Stadt Oldendorp eine wehrhafte Stadtmauer. Aus Ermangelung eines anderen geeignet Ortes oder Geländes gründete Heinrich am Standort des „Alten Dorfes“ seine erste Stadt. Dieses hätte auch z.B. Eschershausen sein können, in dessen Nähe sich der Wirtschaftshof Wickensen befand. Jedoch liegt Eschershausen von Holzminden aus gesehen hinter der Homburg, Stadtoldendorf dagegen vor der Homburg.

Im späten Mittelalter erlebte Stadtoldendorf seine Blütezeit als Grundbesitzer und Handelsstadt, an der ein nicht unbedeutendes Handwerk regen Anteil hatte. Bereits 1375 bestand eine Gilde der Weber, die in der neusten Zeit bei der Industrialisierung der Stadt eine wichtige Rolle spielte. Die aus der Frühzeit der Erdgeschichte stammenden Bodenschätze bildeten die Voraussetzung zu einer sich im Mittelalter entwickelnden gewerblichen Blüte Stadtoldendorfs; Buntsandstein wurde in großer Menge abgebaut, verarbeitet und ausgeführt; die reichen Gipslager, die zu den bedeutendsten Niedersachsens zählen, führten zu der Entstehung und Entwicklung eines heute weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Industriezweiges.

 

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